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Medien
Kreide, Tafel, Tageslichtschreiber, Plakate, Folien, Videorekorder, Fotokopien, Laptops, dies sind die gängigen Medien, die man in Schulen antrifft. Je nach Thema und Unterrichtszielen muss die Lehrkraft entscheiden, welche Medien hier am geeignetsten sind.
Neu ist ein Medium, das fast alle anderen Medien ersetzt, die digitale Tafel, auch interaktives Whiteboard genannt. Man kann schreiben wie auf einer Tafel, kann Tafelbilder abspeichern und in der Folgestunde wieder darauf aufbauen.
Es lassen sich ebenso alle Funktionen nutzen, die Laptop, Beamer und Internet bieten.
Nachteilig wirken sich, neben den hohen Kosten für den Schulträger, mangelnde didaktische  Konzepte aus. Unterricht ist nicht mit einer Medienshow zu verwechseln. Wichtig ist ein im Kollegium vereinbartes Konzept der Mediennutzung!

Hierzu ein Link zu einem Arikel in der TAZ:
http://www.taz.de/!34834/

Mediennutzung von Jugendlichen
Der medienpädagogische Forschungsverbund Südwest gibt jährlich eine Studie heraus, in der das Verhalten der 12- bis 19-Jährigen bezüglich der Mediennutzung wie Fernsehen, Radio und Smartphone untersucht wird. Die aktuelle JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) vom November 2014 finden Sie als pdf hier.

Medienpass
Auf dem Weg zu mehr Medienkompetenz machen sich immer mehr Schulen auf, den Medienpass für alle Schülerinnen und Schüler einzuführen, wie erfahren Sie hier.

Die im Medienpass ausgewiesenen Kompetenzen ermöglichen eine gute Verbindung zu den Fachlehrinhalten.


Methoden
Zu den Grundformen des Unterrichts gehören Gemeinschaftsunterricht, Freiarbeit, Projektarbeit oder Stationenlernen, alles erfolgt in den Sozialformen Frontalunterricht, Partnerarbeit, Gruppenarbeit oder Einzelarbeit.
Welche Methode zur Erarbeitung eines Ziels im Unterricht eingesetzt werden soll, hängt vom Einzelfall ab. Methoden können ausgerichtet sein auf Motivation, Themensammlung, Ergebnissicherung, Problemanalyse u.v.m. Die meisten Methoden verfolgen das Ziel, Schülerinnen und Schüler aktiv in Arbeits- und Lernprozesse einzubeziehen, sie fördern eine demokratische Lernkultur.
Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet einen Methodenkoffer an:
http://www.bpb.de/methodik/5JRHMH,0,0,Methodensuche.html
Eine Liste von Methoden finden Sie bei wikipedia;
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Unterrichtsmethoden

MINT-Fächer stärken
In Schulen soll der Stellenwert der "MINT-Fächer" (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gestärkt sowie das Interesse von Kindern und Jugendlichen für  mathematische Fragestellungen und naturwissenschaftliche Phänomene  geweckt werden, damit sich der dringend benötigte Nachwuchs für  mathematisch-naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche  Berufe entwickeln kann. Mehr hier:
http://www.mint-nrw.de/
http://www.lippe-mint.de/
http://www.ostwestfalen-lippe.de/zdi-in-owl/zdi-in-owl.html
http://www.schulinfos.de/jufo/jufo.html

Mitwirkung und Partizipation
Die Schulleitung und die Lehrerinnen und Lehrer sind verpflichtet, die Eltern in die Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule einzubeziehen. Sie stehen ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite. Sie informieren über die Schulmitwirkung, über die sonstigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften sowie über die Vorgaben für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne).

Alle Vorschriften und amtlichen Mitteilungen können in der Schule eingesehen werden. Die Eltern haben zudem die Möglichkeit, Informationen bei der Schulaufsicht und bei anderen Institutionen wie zum Beispiel bei den Elternverbänden einzuholen.

Die Informationsbroschüre des Schulministeriums finden Sie als pdf hier.

https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/msw/elternmitwirkung-in-der-schule/913

Die rechtlichen Vorgaben zur Schulmitwirkung in NRW finden Sie im Schulgesetz unter folgendem Link:

http://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Eltern/Schulmitwirkung/index.html


Mitwirkungsmöglichkeiten

Als Eltern können Sie sich in vielen Bereichen von Schule engagieren, wie z.B.

  • Teilnahme an Klassen-, Fach und Gesamtkonferenzen nach Wahl in entsprechende Gremien
  • Bei der Qualitätsentwicklung der Schule mitwirken
  • Integration von Schülern und Schülerinnen unterschiedlicher Herkunft
  • Computerkurse
  • Hausaufgabenhelfer
  • Verhinderung von Mobbing in Schule
  • Mitbestimmung bei der Beschaffung von Arbeitsmitteln
  • Gestaltung der Homepage
  • Auswahl der Schulbücher
  • Fördermaßnahmen für Schülerinnen und Schüler
  • Vorlesemutter- oder vater werden
  • Wanderfahrten  oder Klassenfahrten begleiten
  • Praktikumsplätze zur Verfügung stellen
  • Informationsveranstaltungen zur Berufswahl organisieren
  • Ihr berufliches Wissen oder ihre Kenntnisse in einem Spezialgebiet zur Verfügung stellen (z.B. PC-Schulung, Schulhofgestaltung, Corporate Design, Sportangebote, Nähen, Kochen)
  • den Schüleraustausch fördern
  • Gewalt-und suchtpräventive Bemühungen initiieren und unterstützen
  • Sponsoren suchen etc.

Mobbing
Mobbing ist nicht nur Gewalt, die von einer Gruppe gegen einen Schüler gerichtet ist, es können auch Gerüchte gestreut werden oder der Schüler wird von Mitschülern isoliert. Mobbing kann viele Facetten haben, wie auch Mobbing im Internet (Cybermobbing). Wie erkennen Sie, ob Ihr Kind gemobbt wird, wie reagieren Sie, wenn Ihr Kind gemobbt wird? Auf diese und andere Fragen gibt das Schulministerium NRW präzise Antworten:

http://www.schulministerium.nrw.de/docs/AusSchulen/Themenschwerpunkte-Serien/Mobbing/index.html

Schulpsychologische Beratungsstellen in NRW

http://www.schueler-mobbing.de/ 

Medienliste des Medienzentrums Gütersloh zum Thema Mobbing

Muttersprachlicher Herkunftssprachlicher Unterricht
Muttersprachlicher oder herkunftssprachlicher Unterricht wird in den Schulen von NRW von Klasse 1 bis 10 für Schülerinnen und Schüler, die zweisprachig aufwachsen, angeboten. Damit soll die Verbindung zum Herkunftsland gewährleistet werden. Der Unterricht wird in verschiedenen Sprachen angeboten, erforderlich ist allerdings eine Mindestzahl von Anmeldungen. Der Unterricht kann schulintern oder auch schulübergreifend angeboten werden und umfasst bis zu fünf Wochenstunden. Die Lehrkräfte sind Muttersprachler, die zum großen Teil ein Lehramtsstudium nach dem Schulrecht des Herkunftslandes absolviert haben.

Viele Fragen hierzu beantwortet das Bildungsportal NRW hier