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Facebook & Co
Hinter diesem Begriff verbergen sich soziale Netzwerke, in denen sich Nutzer austauschen, aber auch Informationen erhalten können. Führend ist hier Facebook. Internetnutzer verbringen 20 Prozent ihrer Online-Zeit in den sozialen Netzwerken, Benutzer von mobilen Geräten sogar 30 Prozent. Dies besagt der Social Media Report 2012 der Marktforscher Nielsen Media Research.
78 Prozent der 12- bis 19-jährigen Jugendlichen besuchen diese Seiten mehrmals pro Woche, 57 Prozent sogar täglich. Diese Daten entstammen der Jim-Studie 2012 des medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest. Die gesamte Studie finden Sie unter www.mpfs.de s. auch Medienpass
Fachkonferenz Dieses Gremium bietet engagierten Müttern und Vätern eine besondere Gelegenheit der fachlichen Mitwirkung. Mit beratender Stimme und in Zusammenarbeit mit allen Lehrerinnen und Lehrern, die dieses Fach an ihrer Schule unterrichten sowie mit gleichfalls interessierten Schülerinnen und Schülern, können von der Schulpflegschaft gewählte Eltern, die zuvor, z.B. im Verlauf der ersten Klassenpflegschaftssitzungen des Schuljahres, ihr Interesse an einer Mitarbeit bekundet hatten, Einfluss nehmen auf die fachliche Qualität und die Entwicklung des Unterrichts an der von ihren Kindern besuchten Schule.
Merken: Alle Eltern können für die Mitarbeit in Fachkonferenzen kandidieren! Es ist keine Voraussetzung, den Vorsitz in einer Klassen- oder Schulpflegschaft inne zu haben.
Laut Schulgesetz berät die Fachkonferenz „über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und -ergebnisse und Rechenschaftslegung.“ Die Gestaltungsmöglichkeiten sind nicht zu unterschätzen. So können die Mitglieder der Fachkonferenz „über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern“ (vgl. § 70) beraten. In der Regel können zwei Elternvertreter an den Sitzungen der Fachkonferenz teilnehmen. Die Schulkonferenz kann jedoch eine höhere Teilnehmerzahl beschließen. Für die Berufskollegs gibt es die Sonderregelung, dass Fachkonferenzen mehrerer einzelner Fächer oder Bildungsgänge zusammengefasst werden zu so genannten Bildungsgangkonferenzen.Sowohl in Grundschulen als auch in Förderschulen kann auf die Einrichtung von Fachkonferenzen verzichtet werden. Darüber muss jedoch eine Schulkonferenz entscheiden, in der wiederum Eltern stimmberechtigt sind. In diesem Fall wird die Lehrerkonferenz mit der Wahrnehmung der Fachkonferenz-Aufgaben beauftragt.
Die besondere Verantwortung der Fachkonferenz wird sichtbar an den von ihr zu behandelnden Themen, wie
- Vereinbarungen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit. Hier geht es um die Qualität des Fachunterrichtes an der Schule!
- Grundsätze zur Leistungsbewertung
- Vorschläge zur Einführung neuer Lernmittel
- Aus diesen drei Feldern ergibt sich wiederum eine Fülle von praktischen Entscheidungen, an denen Eltern mitwirken können.
Fragen Sie ruhig nach. Mischen Sie sich ein. Es ist wichtig, dass Ihre Perspektive zur Sprache kommt.
Feedback
Bei der Suche nach einer wörtlichen Übersetzung stoßen wir auf Begriffe wie „Rückmeldung“, „Resonanz“, „Reaktion“ oder „Rückkopplung“. Den Eltern in der Schule Gelegenheit zu einem Feedback zu geben, bedeutet, mit gezielten Befragungen zu ermitteln, wie ausgewählte Maßnahmen der Schule oder der Schulleitung angekommen sind. Das Feedback kann sich auf den Unterricht, auf die Möglichkeiten der Mitwirkung an einer Schule oder auf die Abfrage spezieller Fach- oder Beratungsangebote ebenso beziehen wie auf den Bereich des Schulklimas. In den Mitwirkungsgremien können sich engagierte Elternvertreter/innen mit Lehrpersonal und Schülerschaft für eine Feedback-Kultur an ihrer Schule einsetzen. Ebenso könnte die Elternvertretung selbst ein Feedback über die eigene Arbeit einholen. In jedem Fall bieten Feedbacks die Chance, schulische Entscheidungsabläufe zu hinterfragen und durch neue Impulse optimalere Lösungen zu entwickeln. Wichtig ist, dass die Instrumente des Feedbacks (z.B. Fragebögen) mit Bedacht, ohne vorweg genommene Bewertungen und auf der Basis von möglichst einvernehmlichen Beschlüssen vorbereitet werden. Es sollten präzise und nicht zu viele Fragen gestellt werden. Auf den Datenschutz ist Wert zu legen. Der Aufwand sollte im Verhältnis zum Ertrag stehen. Zugleich ist darauf zu achten, dass das Feedback zu wirklich bedeutsamen Sachverhalten eingeholt wird und nach der Auswertung in den schulischen Gremien mit den Ergebnissen gearbeitet wird. Ein Feedback darf nicht um seiner selbst Willen und inflationär eingesetzt werden, sondern es sollte zu Konsequenzen führen, Nachdenken über sich selbst fördern und eine Verbesserung der Schulentwicklung bewirken.
Fehler Der Umgang mit Fehlern in Schule und Unterricht hat sich längst über die Markierungen des Rotstifts hinaus weiter entwickelt. Gerade durch die Auswertung der PISA-Ergebnisse hat sich der Blickwinkel auf den Umgang mit Fehlern durch das genauere Hinschauen auf Erfolge von Schulsystemen in anderen Ländern erweitert. So wird der Fehler in kanadischen Schulen sogar als „Freund“ bezeichnet. Ein bekannter Management-Berater stellte zu Recht fest: „Fehler vermeidet man, indem man Erfahrung sammelt. Erfahrung sammelt man, indem man Fehler macht.“
Mit den nachfolgend ausgewählten Lesetipps möchten wir die Meinungsbildung anregen. Gerne können Sie uns Ihre Sichtweise und Erfahrungen zum Umgang mit Fehlern mitteilen.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,209219,00.html
http://diepresse.com/home/bildung/schule/pflichtschulen/630595/Schulstudie_Aus-Fehlern-lernen-die-Schueler-nichts
http://www.focus.de/schule/schule/unterricht/paedagogik/tid-23604/fehlerkultur-vom-fehler-zum-geistesblitz_aid_653730.html
http://home.arcor.de/tutorium.berlin/fnicole.htm
http://www.zitate.de/kategorie/Fehler/
Fernsehen Haben Sie ein Auge darauf wie lange Ihr Kind täglich Fernsehen schaut und welche Sendungen es sich anschaut. Besprechen Sie am Wochenende das Fernsehprogramm Ihres Kindes für die kommende Woche. Berücksichtigen Sie hierbei auch die Zeit, die Ihr Kind vor dem PC verbringt. Tipps für Erziehende zu Film und Fernsehen finden Sie hier.
http://www.schau-hin.info/medien/tv-film/wissenswertes/tipps-fuer-fernsehanfaenger.html
Ferien s. Schulferien
Förderung und Feedback
Eine Handreichung zur Würdigung außerunterrichttlichen und außerschulischen ehrenamtlichen Engagements finden Sie hier.
s.a. Individuelle Förderung
Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, Aufgaben, Konzepte,Materialien u.v.m. hier.
Förderverein
Die meisten Schulen haben einen gemeinnützigen Förderverein, der Spenden von Eltern, Ehemaligen und sonstigen Förderern entgegennimmt. Fördervereine treten ein bei Schulveranstaltungen, Erwerb von Einrichtungsgegenständen, Schulausstattung und Unterstützung von bedürftigen Eltern z.B. bei Klassenfahrten.
Fortbildung s. Weiterbildung
Fremdsprachen Das schulische Angebot von Fremdsprachen begrenzt sich schon lange nicht mehr auf die Sprachen Englisch, Französisch und Latein. In den weiterführenden Schulen Nordrhein-Westfalens findet man Angebote in Chinesisch, Griechisch, Hebräisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Polnisch, Russisch, Spanisch und Türkisch. Für alle Fremdsprachen gibt es kompetenzorientierte Kernlehrpläne.
Schulen setzen in ihrem Schulprogramm im Bereich internationaler Bildung Schwerpunkte. Erkundigen Sie sich, welche Sprachangebote es in Schulen in Ihrem Einzugsbereich gibt.
Der Englischunterricht beginnt bereits in der Grundschule, in der 6. Klasse der weiterführenden Schule kommt die zweite Fremdsprache hinzu.
Mehr Informationen hält das Schulministerium NRW bereit unter:
http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Unterricht/Lernbereiche-und-Faecher/Fremdsprachen/index.html
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