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Debattierclubs-OWL Debattierclubs sind beispielsweise Arbeitsgemeinschaften, die in der Sekundarstufe I stattfinden, oder Projektkurse “Rhetorik” in der Oberstufe. Die Familie-Osthushenrich-Stiftung fördert auch in diesem Jahr wieder solche Projekte, mehr hier unter:
www.debattierclubs-owl.de
Demokratie lernen & leben Gemäß einer UN-Konvention sollen Kinder schon möglichst früh an Entscheidungen beteiligt werden. Dies beginnt in Elternhaus und Kindergarten, Kinder wollen und müssen im Hinblick auf ihre Rechte und Pflichten ernst genommen werden.
In der Schule ist hier mehr gemeint als die gesetzlich vorgegebene Beteiligung und Mitbestimmung im Schülerrat oder als Klassensprecher. Viele Schulen haben zum Beispiel den Klassenrat eingeführt, in dem Schülerinnen und Schüler nach festgesetzten Regeln demokratisches Verhalten und die Übernahme von Verantwortung üben. Schüler werden angeleitet, sich ehrenamtlich in Schule und Gesellschaft zu engagieren.
http://www.degede.de/
http://blk-demokratie.de/ s. auch Klassenrat
Differenzierung
„Das ist eine differenzierte Argumentation.“ „Sie differenziert bei ihrem Vorgehen.“ So oder ähnliche Äußerungen wollen ausdrücken, dass die bezeichnete Person bei den von ihr angesprochenen oder von ihr zu regelnden Angelegenheiten zu u n t e r s c h e i d e n, also zu differenzieren, vermag. Das ist das Gegenteil von Schwarz-Weiß-Denken, von pauschalen Urteilen oder dem Ansinnen, alles über einen Kamm scheren zu wollen.Bezogen auf eine Lerngruppe in der Schule heißt das etwa: Die Mädchen und Jungen in der Klasse haben alle ihre Stärken und Schwächen. Ihr individuelles Lernvermögen unterscheidet sich. Deshalb bedarf es im Unterricht unterschiedlicher Wege, Zugänge, Methoden, deren Qualität davon abhängen, inwieweit sie die (Lern-)Entwicklung sowohl der Gesamtgruppe als auch die persönliche (Lern-)Entwicklung der/des einzelnen Schülerin/Schülers berücksichtigen. Differenzierung kann stattfinden bei allen den Unterricht betreffenden Maßnahmen der Planung und Durchführung. Welche Methoden oder Medien werden eingesetzt? Wie wird das Lerntempo gestaltet oder eine Gruppe zusammengesetzt? Welche Arbeitsaufträge erhalten die Schülerinnen und Schüler? Inwieweit wird von in Teilbereichen sehr motivierten und leistungsfähigen Kindern verlangt, sich einer besonders herausfordernden Aufgabe zu stellen? Könnte die Aufgabe für eine Teilgruppe im Anspruchsniveau nicht so abgestuft formuliert werden, dass leistungsstärkere und –schwächere Schüler gleichermaßen zu ihrer Lösung beitragen, Kompetenzen erwerben und Erfolgserlebnisse haben? Welche Erfahrungen machen unsere Kinder mit Methoden der Frei- oder Wochenplanarbeit? Wie vorbereitet sind sie hinsichtlich ihrer Selbstständigkeit? Entscheidungen in diesem Bereich berühren die innere Differenzierung. Die äußere Differenzierung bezieht sich auf die Schule als Organisation. Das Schulsystem kann z.B. differenziert werden nach Schulformen, Kursangebote der Schule nach Leistungs- und Grundkursen, Fächergruppen oder Altersstufen. Warum nicht einmal während eines Elternabends oder in der Sitzung einer Schulpflegschaft Erfahrungen mit Differenzierung austauschen?
Doppelstunden
Timo und Clara besuchen die 8. Klasse einer weiterführenden Schule. Sieben Schulstunden haben sie an diesem Mittwoch, jede dauert 45 Minuten. Eine Doppelstunde bei der Klassenlehrerin. Ansonsten ständiger Wechsel der Lehrer. Häufiges Wandern zwischen Klassen- und Fachräumen. Gedrängel. Unruhe. Hektik auf den Fluren. Unterrichtsmaterialien ein- und wieder auspacken. Mit diesem Stundenraster und dessen negativen Folgeerscheinungen für die Unterrichtsqualität wollen sich immer mehr Schulen nicht zufrieden geben. In Schulkonferenzen werden deshalb nach intensiven Diskussionen über Vor- und Nachteile von 90-, 60-Minuten oder anderen Taktungen geeignetere Modelle der Rhythmisierung des Schultages erprobt. Wir stellen Ihnen nachfolgend praktikable Zugänge vor. Dabei gilt: Vor dogmatischen Lösungen und vermeintlichen Patentrezepten sollten sich die Akteure hüten. Mischformen verschiedener Modelle sind möglich und lassen auch den Stundenplanern noch notwendige Freiräume.
http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article519620/Lernen-im-90-Minuten-Takt.html
Drogen und Sucht
Erfreuliche Tendenzen zeigt der der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung auf, Deutschlands Jugendliche konsumieren deutlich weniger Alkohol, Drogen und Tabak als noch vor wenigen Jahren. Die ist aber kein Anlass, die Hände in den Schoß zu legen. Es ist aber ein Zeichen dafür, dass die Präventionsmaßnahmen in Öffentlichkeit und Schulen Wirkung gezeigt haben. Hier gilt es weiter zu machen und Schüler über die Gefahren aufzuklären.
Neben Alkohol und Cannabis sind es die synthetischen Drogen, die auf dem Vormarsch sind.
Jugendliche sind aber auch noch anderen Gefahren ausgesetzt, wie der Spiel- und zunehmend der Internetsucht. Schwer erkennbar sind gerade auch für Eltern die Grenzen von einem Normalverhalten zur Sucht.
Die Zahl der Online-Süchtigen beträgt 2016 560.00.
Diskutieren Sie diese Themen an Elternabenden und holen Sie sich Fachleute hinzu, in vielen Schulen gibt es Drogenbeauftragte.
www.drogenbeauftragte.de
Zum Drogen- und Suchtbericht 2016 als pdf gelangen Sie hier
Zum Drogen- und Suchtbericht 2012 als pdf gelangen Sie hier.
Zum Drogen- und Suchtbericht 2013 als pdf gelangen Sie hier
Zum Drogen- und Suchtbericht 2014 ald pdf helangen Sie hier
Zum Bericht 2012 hier auch Informationen auf Spiegel-Online.
Keine Trendwende beim Rauschtrinken (April 2014), hier
Dyskalkulie s. Legasthenie und Dykalkulie
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