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Coaching

Den Begriff Coach kennen wir gemeinhin aus dem sportlichen Bereich. Ein guter Coach (wörtliche Übersetzung: Trainer)  sollte die in Sportlern  schlummernden Potenziale und Blockaden erkennen und  dazu befähigen, selbstbewusst und eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen, Problemlösungsprozesse in Angriff zu nehmen und Zielsetzungen begründen zu können. Durch die Begleitung eines Coaches können mittels gezielt eingesetzter Methoden z.B. spieltechnische, mentale oder selbstreflexive Kompetenzen des Coachees (der gecoachten Person) gestärkt  werden. Schnell wird klar, dass nicht jeder Coach für diese Aufgabe geeignet ist, sollte er doch selbst über einen reichhaltigen auch theoretisch fundierten Erfahrungsschatz sowie über methodische und kommunikative Fähigkeiten verfügen.  Nicht jeder Coachee akzeptiert jeden Coach. Aktives Zuhören, Selbstsicherheit, Geduld, Empathie, Humor, analytische Beobachtungsgabe, Frustrationstoleranz, Selbstkritik  und Sensibilität sind dabei nützliche und zum Teil wohl unverzichtbare persönliche Eigenschaften eines potenziellen Coach.  Manchmal spielen auch  Alter oder Geschlecht eine Rolle. Übertragen auf den Bereich schulischen Lernens  verfügen Lehrerinnen und Lehrer ebenso wie Eltern oder Mitschüler  über  einige dieser Eigenschaften  und  übernehmen damit gleichermaßen gewollt wie unbewusst die Funktion von Lern-Coaches. Damit sich diese Art des Lern-Coachings jedoch systematisch und professionell geschult vollzieht, bedarf es einer qualifizierten Ausbildung der Lern-Coaches. Viele Schulen haben sich auf den Weg gemacht. Drei Zugänge zeichnen sich ab: Zum einen könnten ältere Schülerinnen und Schüler zu Lern-Coaches ausgebildet werden. Auf diesem Modell bauen die so genannten „Schüler helfen Schüler“ – Konzepte auf. Zum anderen könnten sich motivierte und geeignete Lehrerinnen und Lehrer in dem Bereich Lern-Coaching ausbilden lassen. Ein dritter Zugang ließe sich dadurch eröffnen, dass professionell ausgebildete externe Lern-Coaches eingesetzt werden. Selbstverständlich lassen sich diese Zugänge auch kombinieren.

Zur ersten Möglichkeit weisen wir Sie auf den folgenden Link hin:

http://stmg.de/index.php/schulprofil/paedagogische-konzepte/78-lernoaching

Den zweiten Zugang erproben gegenwärtig in einer Verbundlösung die Schulleitungen der lippischen Gymnasien in Blomberg, Horn-Bad Meinberg und Lemgo, die jeweils vier Lehrerinnen und Lehrer zu Ler-Coaches ausbilden lassen. Der nachfolgende Link ermöglicht die Verbindung zu dem zertifizierten Institut, das die Qualifizierung durchführt und selbst (das wäre der dritte mögliche Zugang) externe Lern-Coach-Angebote vorhält:

http://www.hanna-hardeland.de/

 

Computer
Der Computer hat fast das gesamte Berufsleben in den letzten zwanzig Jahren verändert, es gibt kaum noch einen Beruf, in dem keine Computerkenntnisse verlangt werden. Inzwischen sind auch die Schulen mit neuen Medien ausgestattet, dies gilt zum großen Teil auch für Grundschulen, dazu Martin Senkbeil, Diplom-Psychologe an der Uni Kiel und Mitarbeiter der OECD-Studie: „Da Kinder sehr früh und bereits vor Schuleintritt alte wie auch neue Medien nutzen, gibt es keinen Grund, auf die Nutzung dieser Medien in der Grundschule zu verzichten.“
Eltern sollten aber in jedem Fall hinschauen, was die Kinder mit dem Computer machen, insbesondere was die Nutzung des Internets betrifft, über das inzwischen 90 Prozent aller Familien verfügen. s. auch Medienpass

Sie möchten einen Elternabend zur Medienerziehung organisieren, klicken Sie hier:
http://www.elternundmedien.de/
Alles über das Internet für Eltern und Kinder:
http://www.internet-abc.de/eltern/
http://www.spieleratgeber-nrw.de/

Cyber-Mobbing
Mira (15 Jahre) macht mit ihrem Freund Schluss. Der rächt sich und veröffentlicht in einem sozialen Netzwerk ein verfängliches Foto von Mira. Freundinnen und Freunde reagieren mit Kommentaren wie „Schlampe“ o.ä. So oder auch anders kann der Anfang von Cyber-Mobbing aussehen. Die Eltern von Mira nehmen eventuell wahr, dass Mira unkonzentriert ist, schlecht schläft und ihre schulische Leistungsbereitschaft auffallend abnimmt. Hierfür könnte es aber auch andere Gründe geben.


Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind, ziehen Sie ggf. kompetente Beratung hinzu, wenn es Ihnen nicht gelingt, der Ursache der Verhaltenssymptome auf die Spur zu kommen.

Cyber-Mobbing ist strafbar. Was Sie tun können, wie Sie vorbeugen können, erfahren Sie auf folgenden Seiten:
www.klicksafe.de
www.schau-hin.info
www.nummergegenkummer.de
www.polizei-beratung.de
www.juuuport.de